Das MVZ für Orthopädie Flugfeld in Böblingen bei Stuttgart steht für moderne Verfahren, die in vielen Fällen einen operativen Eingriff vermeiden – hierzu zählt Autologes Thrombinserum (ATS). Aus dem Eigenblut des Patienten oder der Patientin gewinnen wir plättchenreiches Plasma (PRP) und ATS. Durch Aktivierung des ATS startet der Gerinnungsvorgang, bei dem das Autologe Thrombinserum lösliches Fibrinogen in Fibrinmonomeren umwandelt. Was komplex klingt, ist eigentlich ganz einfach: Durch injiziertes ATS entsteht innerhalb von Minuten im behandelten Areal eine feste Gewebematrix, eine Art biologischer Klebstoff – Fibrinkleber –, der Gewebe stabilisiert. In Zusammenspiel mit PRP wird die Wundheilung gefördert und die Regenerationszeit verkürzt.
Fragen & Antworten zu ATS/Fibrinkleber
Die Behandlung mit Autologem Thrombinserum gehört bei uns in Böblingen zu den innovativsten Verfahren – darum sind bei Patientinnen und Patienten oftmals viele Fragen offen. Die wichtigsten möchten wir hier beantworten, freuen uns jedoch auch über jede weitere.
Ist die ATS-Behandlung schmerzhaft?
Die Gewinnung des PRP, das mit ATS angereichert wird, geschieht durch eine einfache Blutabnahme, die Sie sicher auch von Ihrem Hausarzt kennen. Die Injektion in das betroffene Gewebe kann unter lokaler Betäubung durchgeführt werden, sodass Sie keine Schmerzen verspüren. Die meisten Patientinnen und Patienten nehmen dies nur als leichtes Druckgefühl wahr und empfinden es nicht als unangenehm.
Wie lange dauert die Heilung mit ATS?
In unserem MVZ für Orthopädie Flugfeld in der Nähe von Stuttgart betonen wir immer wieder: Autologes Thrombinserum (ATS) ist eine hocheffektive Methode zur Regeneration, aber auch kein Wundermittel. Die Heilungsdauer hängt immer von der Art und Schwere der Verletzung sowie der individuellen Regenerationsfähigkeit ab. Generell lässt sich sagen, dass ATS und Fibrinkleber die Heilungsphase bei Bänder- und Sehnenverletzungen um bis zu 30 Prozent verkürzen können. Viele Patientinnen und Patienten mit Knorpel- oder Meniskusschäden stellen bereits nach sechs bis zwölf Wochen eine Verbesserung fest.
Gibt es Risiken und Nebenwirkungen bei ATS?
Die Behandlung ist gut verträglich und wird bereits erfolgreich in der Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie sowie Sportmedizin eingesetzt. Leichte Rötungen, Schwellungen oder Reizungen an den Injektionsstellen sind möglich, klingen aber in der Regel schnell ab. Falls Sie Blutverdünner einnehmen, ist es gegebenenfalls ratsam, diesen in Absprache mit unseren Experten oder Ihrem Hausarzt vor der Behandlung abzusetzen, um stärkere Blutungen zu vermeiden.
Bei welchen Verletzungen wird ATS/Fibrinkleber angewendet?
Autologes Thrombinserum wenden unsere Spezialisten in Böblingen bei Stuttgart vor allem bei Meniskusrissen, Sehnenrupturen, Bandverletzungen sowie Knorpelschäden an. Auch zur Förderung der postoperativen Wundheilung zeigt die Injektion sehr gute Wirkung.
Wie oft muss die Behandlung durchgeführt werden?
Das ATS wird im Behandlungsareal ein- bis zweimal injiziert, je nach Art und Komplexität der Verletzung. Zur Förderung der Heilung nach operativen Eingriffen genügen in der Regel ein bis zwei Anwendungen, bei konservativen Therapien – zum Beispiel bei chronischen Sehnenproblemen – können mehrere Sitzungen innerhalb einiger Wochen empfehlenswert sein. Wir beraten Sie persönlich.
Sie haben weitere Fragen zur Behandlung mit Autologem Thrombinserum (ATS) beziehungsweise Fibrinkleber in unserem MVZ für Orthopädie Flugfeld in Böblingen? Wenden Sie sich gerne an unser Team – Ihren Termin buchen Sie bequem online.
